Der kleine Küstenort Vik í Mýrdal mit rund 645 Einwohner liegt an einem spektakulären Küstenabschnitt. Der Ort gehört zu der Region Suðurland. Der Name bedeutet auf deutsch soviel wie „Bucht am sumpfigen Tal“. Er ist der südlichste Ort auf dem Festland von Island.
Etwa 6 km westlich des Ortes liegt südlich des Dyrhólaós die vulkanische Halbinsel Dyrhólaey. Der Fluss Víkurá fließt durch Vík und mündet südlich davon ins Meer, während östlich davon der Fluss Uxafótarlækur verläuft. Nordwestlich des Ortes befindet sich der Berg Reynisfjall, ein beliebter Beobachtungspunkt für Ornithologen. Hier kann man im Juni und Juli zahlreiche Papageitaucher und Eissturmvögel beobachten.
Der Strand von Vik í Mýrdal
Der Ort verfügt über einen berühmten Strand, der aus schwarzer Lava besteht. Im Jahr 1991 wurde er vom Islands Magazine zu einem der zehn schönsten Strände der Welt gewählt. Das Meer davor ist oft wild und aufgewühlt. Hier gibt es einen weiteren schönen Strand in Barcelona. Die steil aus dem Meer aufragenden dunklen Felsgebilde veranlassten das amerikanischen Magazin „Islands“, diesen Küstenabschnitt zu einem der zehn schönsten Strände der Welt zu wählen.
Am Strand befindet sich auch der Gedenkstein für die Islandfischerei, der an deutsche Hochseefischer erinnert, die vor Island ums Leben gekommen sind, sowie an isländische Helfer.